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TRABER stehen aufs Grün – Weidepflege 2

Einsteller können sich zurücklehnen – die Weidepflege wird normalerweise durch den Stallbetreiber erledigt. Nur – das ist nicht der Regelfall. Weiden frühlingsfit kriegen können aber auch Einsteller eines Pensionsstallbetriebes ohne große Mühen. 

Der TRABERBLOG gibt heute praktische und einfache Tipps für die Grundpflege einer Weide.

Einfache Weidepflege – Basistipps

Etwaige Maulwurfshügel können mit einer Harke geradegerecht werden. 

Mäuse & Maulwürfe haben Spuren hinterlassen.

Bodenkontrolle: Löcher, in denen Pferde umknicken könnten, auffüllen bzw. beseitigen. Außerdem verirren sich immer wieder gern große Steine auf die Koppel, um Verletzungen vorzubeugen sind diese zu entfernen.

Pferdekot absammeln. Im Prinzip sollte dies alle zwei Tage passieren, um Parasitenbefall zu dezimieren. 

Zaunkontrolle – sitzt noch alles an seinem Platz? Lockere Pfosten, hängende Seile oder abgebrochene Zaunteile bergen Verletzungsrisiken. 

Giftpflanzencheck: Jakobskreuzkraut ist mittlerweile auf dem Vormarsch, aber auch andere Giftpflanzen sind nicht zu unterschätzen. 

Übrigens: Eine dichte Grasnarbe ist der größte Feind des Jakobskreuzkrauts – die Samen können sich hier nicht ansiedeln!

Nicht abgefressene Geilstellen sollten abgemäht werden. Je nach Umfang kann hierzu eine Elektro- oder Motorsense benutzt werden (nur für Geübte). Dabei, falls nötig, gleich den Zaun ausmähen, damit der Strom gleichmäßig weiter fließt.
Koppelzäune sollten regelmäßig kontrolliert werden. 

Ob genügend Nährstoffe im Boden vorhanden sind, prüfen verschiedene unabhängige Institute (Beispiele unten verlinkt).

Walzen, Abschleppen und Kalken erledigt in der Regel der Stallinhaber. Wer alles in Eigenregie erledigt, findet unter Landwirtschaftskammer viele hilfreiche Tipps.

Weiterführende Informationen:

Pflege von Pferdeweiden
LuFA Entnahme Bodenprobe
Raiffeisen Bodenuntersuchung Pferdehaltung

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