Die jüngste “Traberrasse” – aus Deutschland stammend – ist der Töltende Traber. Töltende Traber entstanden aus Einkreuzungen des Amerikanischen Trabers. Dieser ist, historisch bedingt, oft passveranlagt (in Amerika gibt es heute noch sog. Pacer-Rennen).
Seit 1996 ist diese Rasse in Deutschland anerkannt und gezüchtet worden und zudem u. a. im Rheinischen Pferdestammbuch geführt. Gründerhengste waren 1995 der Rheinische Hengst “First Step” und der bayrische Hengst “Speedy John”. Die totale Anzahl Töltender Traber lässt sich aufgrund der vielen töltenden Rennpferde leider nicht feststellen.
Hauptmerkmal dieser Rasse ist die vierte Gangart, der Tölt. Manchmal findet man unter ihnen auch Fünfgänger**. Töltende Traber werden vorwiegend im Gangpferde- oder Freizeitsport geritten.
Für Interessierte: Mehr Informationen findet man im Netz unter
- Gangpferde Vierhaus
- ToeltendeTraber.de
- IGVonline (Internationale Gangpferde-Vereinigung)
*Tölt: Vierter Gang, Fußfolge Viertakt ohne Schwebephase: Gelaufene Schrittfolge, bis Galopptempo möglich
**Rennpass: Fünfter Gang, Fußfolge Diagonal Zweitakt mit “Flugphase”, sehr hohes Tempo
Bildinfo: Fotograf: A. Lohr
Toller Artikel. Ich kann nix anderes sagen. Traber habe selbst ich schon eingetöltet und es macht sehr viel Spaß mit denen zu arbeiten. LG und einen guten Rutsch ins Jahr 2017
Danke Anja, das wünsche ich dir auch!