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Zieh dem TRABER den Plüschpantoffel aus!

Ungezogene Pferde, die aus Boxen schnappen, kommen nicht von ungefähr. Oft sind sie das Produkt der allzugrossen Liebe ihrer Besitzer. 

Mittlerweile werden Tiere aller Art, auch Pferde, als vollwertiges Familienmitglied angesehen. Gut, wenn es mit Respekt behandelt wird. Schlecht, wenn es tatsächlich wie ein Mensch behandelt wird. 

Pferde, speziell auch TRABER, sind sehr eigen, die Charaktere vielfältig. Das zu akzeptieren und auf etwaige Eigenheiten einzugehen, zeugt von Sachverstand. Jedoch sollte der Pferdebesitzer klare Grenzen ziehen: 

Ein Pferd fühlt nicht wie ein Mensch. Ein Pferd fühlt wie ein Pferd. 

Ein Pferd ist ein Pferd bleibt ein Pferd. 

Wer seinen TRABER hätschelt und verwöhnt, tut ihm nichts Gutes; meist tanzen diese Pferde den Reitern auf der Nase herum. 

Noch in Profihand, wird bei Trabern das umgesetzt, was viele Hobbyreiter nicht schaffen: Grenzen gezogen, Rangordnungen geklärt. Tatsächlich sind Pferde oft mit der Vermenschlichung überfordert, nehmen Unarten an oder werden rüpelig.

Tipp: Die Ideal-Wohlfühltemperatur für Pferde liegt übrigens bei rund sieben Grad plus (alte, kranke oder sonstige Fälle ausgenommen). Wenn der Reiter friert, freut sich das Pferd. Über das Wetter. 

Mittlerweile halten einige Trabrennställe ihre Pferde in Offenstallhaltung. Zieht den Trabern die rosa Plüschpantoffel aus, möchte man manchen Damen entgegen rufen. Lasst sie Pferd sein, nicht “Freund”, “Kindersatz” oder “Schoßhündchen”.*
*überspitzt formuliert, natürlich heißt es nicht umsonst “Partner Pferd” – Aber Differenzierung tut Not.

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